Das Thema Sterben, Tod und Trauer ist in unserer Gesellschaft leider weitgehend immer noch ein Tabu-Thema, obwohl es zum Leben dazugehört und sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens irgendwann im familiären Bereich oder seinem näheren Umfeld damit auseinandersetzen muss. Auch Kinder erleben Zeiten des Verlustes, sie gehen dabei oft sogar offener damit um als Erwachsene. In der heutigen Zeit kommen jedoch gerade junge Menschen kaum noch direkt mit dem Thema Sterben in Berührung, da die meisten Familienangehörigen oder Bekannten ihre letzten Lebensstunden in Krankenhäusern, Hospizen oder Pflegeheimen verbringen. Hier setzt der Gedanke von Hospiz macht Schule an: Grundschüler der dritten Klassen werden im Rahmen einer Projektwoche kindgerecht an die Themen „Werden und Vergehen“, „Krankheit und Leid“, „Sterben und Tod“, „Traurig sein“ sowie „Trost und Trösten“ herangeführt. Speziell hierfür ausgebildete Mitarbeiter/innen der  Hospizgruppe werden gemeinsam mit den Lehrern/Lehrerinnen die Projektwoche „Hospiz macht Schule“ durchführen. Dabei erarbeiten die Schüler die verschiedenen Module. Durch viele kurzweilige Aktionen in der Großgruppe und in Kleingruppen, die die Kinder selbst aktiv mitgestalten, bekommen sie ein tieferes Verständnis für diese sensiblen Themen vermittelt und haben dabei die Möglichkeit, ihre eigenen Fragen, Gefühle und Mitteilungen zum Ausdruck zu bringen. Am Freitag findet nachmittags dann ein kleines Abschlussfest gemeinsam mit den Eltern statt. Das Projekt Hospiz macht Schule ist begründet durch die Bundes-Hospiz-Akademie und wurde bereits in einigen Orten Deutschlands erfolgreich durchgeführt.

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  Bisherige Aktionen:   u.a. 2017  Infostand 1. Juli (Fußgängerzone Gaggenau) 2016  Info-Stand im Juni und Juli (Fußgängerzone Gaggenau) Impressionen von unserem Infostand in Gaggenau 25. Juni 2016:

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